Neue Wege für die Produktion, die Medizin und die urbane Planung
Kaum ein Land steht für die gelungene Verknüpfung von Tradition und Moderne wie die Schweiz. Die Wirtschaft des Landes fußt in traditionellen Werten wie Qualität und Präzision. Gleichzeitig steht das Land für Innovation und Fortschritt. Die Digitalisierung verändert allerdings in rasanter Geschwindigkeit die Rahmenbedingungen in der Gesellschaft vom Bildungswesen über die Medizin bis hin zu Produktion, Mobilität und urbaner Planung. So hat die OECD beispielsweise errechnet, dass 60 Prozent der heute geborenen Kinder einmal in Berufen arbeiten werden, die im Augenblick noch gar nicht existieren. Das ist nicht nur eine Herausforderung für Wirtschaft und Politik, sondern für die gesamte Gesellschaft.
Die Schweiz will in diesem Spannungsfeld neue Wege gehen und so lädt der nationale Digitaltag 2019 die Bevölkerung am 3. September auf den Weg in die Zukunft ein. Dazu organisiert der Verband digitalswitzerland 150 Veranstaltungen unter dem Leitthema „digital gemeinsam erleben“. Die Agendapunkte des Konzepts sind auf der Webseite der Organisation gesammelt.
Ein Modell auch für andere Staaten?
Für die Schweiz funktioniert das Modell des gemeinsamen digitalen Erlebens sehr gut. Aber könnte man solch eine Aktion auch übertragen? Schwer zu sagen, denn sicher spielt die Partizipation, die die Schweizer Bürger schon auf Grund der direkten Demokratie gewohnt sind, eine große Rolle. Zunächst darf man auf jeden Fall sehr gespannt sein, was an den einzelnen Veranstaltungsorten zu sehen sein wird. Und wer weiß, vielleicht erleben wir auch in anderen deutschsprachigen Regionen dann ähnliche lokal organisierte Digitalevents.
Im Rahmen der Themenwelt „Work 4.0“ wird auch Dassault Systèmes mit drei praxisorientierten Ausblicken auf dem Züricher Hauptbahnhof in die Zukunft vertreten sein:
Unter dem Begriff „Innovator of the Future“ soll am Digitaltag am Demostand von Dassault Systèmes erlebbar werden, wie die digitale Kontinuität Innovationsprozesse beschleunigt. Auf Basis der 3DEXPERIENCE Plattform können Innovatoren ihre Projekte von der ersten Idee bis zur Umsetzung digital aufbauen und realisieren – und zwar ohne dabei Daten über Schnittstellen von Tool zu Tool übertragen zu müssen oder sich in parallellaufenden Dateiständen zu verzetteln. Diese Durchgängigkeit der Produkt- und Prozessdaten, der sichere und aktuelle Zugriff auf Projektstände und die einfache funktions- und standortübergreifende Möglichkeit der Kommunikation sind oft das Zünglein an der Waage, wenn es um die Innovationsfähigkeit und Geschwindigkeit neuer Produktentwicklungen geht.
Individualisierte Medizin ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Auch hier zeigt Dassault Systèmes unter dem Motto „Surgeon of the Future“ was heute bereits möglich ist. Besonders beeindruckend und sicher ein Ausstellungs-Highlight ist die Darstellung des virtuellen Herzens, besser bekannt als „Living Heart Project“. Hier können Besucher ein virtuelles Abbild des real schlagenden Herzens in allen Details erleben. Generell sind extrem detaillierte Simulationen der Vorgänge im menschlichen Körper für die Entwicklung in der medizinischen Anwendung, der Pharma- und der Biotechnologie in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Medizin digitalisiert sich zum Wohle des Patienten und das ist ganz sicher einen Demopunkt wert, finden wir.
Bevölkerungsdichte, begrenzter Platz für Neubauten und sprunghaft steigende Bodenpreise sind dagegen wieder ganz andere Herausforderungen unserer Zeit und an die urbane Planung. Für die Entwicklung der nachhaltigen Wohn- und Lebensräume von morgen sind fortschrittliche Planungen und Simulationen mittels digitaler Werkzeuge ebenfalls unverzichtbar. Auch das virtuelle Stadtmodell unter dem Motto „City Planer of the Future“ wird Teil des nationalen Digitaltags am Hauptbahnhof Zürich am 3. September sein und kann an unserem Demostand erlebt werden. Wir würden uns freuen, Sie in Zürich begrüßen zu dürfen.