Fünf relevante Studien-Ergebnisse zur Industrie 4.0

What a Difference a Year Makes: Industrie 4.0 prägt mittlerweile die geschäftlichen Aktivitäten maßgeblich.

Das Jahresende 2017 gibt uns wieder die Chance, einen Blick auf das zurückliegende Jahr zu werfen. Mein besonderer Blick geht auf die vielen interessanten Entwicklungen in der Industrie in unserer Region, gerade auch im Bereich Industrie 4.0 hat sich ja einiges bewegt.

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile der Umstellung auf neue Arbeitsformen mit den Schwerpunkten Konnektivität, Zusammenarbeit, Innovation und Effizienz. Die deutsche Industrie hat ein Jahr der Evolution hinter sich. Industrie 4.0 ist marktübergreifend in eine neue Reifephase eingetreten. In den letzten Monaten haben wir beträchtliche Veränderungen erlebt: Immer mehr Unternehmen lassen die Evaluierungs- und Planungsphase hinter sich und konzentrieren sich auf die Implementierung.

2016 konnte gemäß einer Studie von IDC nur eines von sechs Unternehmen Industrie 4.0-Projekte in Liveprojekte überführen. Heute ist es bereits jedes zweite Unternehmen. Für den Gesamtmarkt ist das ein großer Schritt nach vorne.

Wir sehen in diesem Zusammenhang auch einen wachsenden Trend zur Einführung von PLM-Systemen (Product Lifecycle Management), oder hollistischer gesprochen übergreifenden Business Plattformen. Unsere neuesten Marktforschungen in Zusammenarbeit mit IDC unterstreichen den zunehmenden Wunsch nach Integration und Zusammenarbeit entlang des gesamten Wertstroms über ein PLM-System.

Bei der Schaffung einer einheitlichen Datenbasis für alle Projektmitarbeiter versprechen sich Unternehmen von PLM-Systemen vor allem unter fünf Gesichtspunkten Vorteile:

  • Einfache Integration für alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter, Lieferanten und Partner.
  • Nachvollziehbarkeit von Änderungen auf dem aktuellsten Projektstand.
  • Einfache Zusammenarbeit in Konstruktion, Produktion, Supply Chain und Dokumentation.
  • Sicherstellung der Compliance sowie Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch Visualisierung und Analyse von Daten.
  • Förderung der Innovationskultur innerhalb des Unternehmens.

Daher konzentrieren sich PLM-Strategien jetzt stärker auf die Bereitstellung verbesserter Konnektivität und Agilität für Anwender. Hierbei stehen eine schnellere Kollaboration entlang der gesamten Wertschöpfungskette und das Prinzip von Collaborative Engineering im Vordergrund. Die Integration von Systemen, die allen Partnern von Anfang an eine enge Zusammenarbeit ermöglichen, verbessert Effizienz und produktbezogene Innovationen. Genau das war im letzten Jahr für viele Unternehmen das entscheidende Unterscheidungsmerkmal bei der Weiterentwicklung von Industrie 4.0 Projekte.

Darüber hinaus haben wir erlebt, wie PLM unseren Kunden eine ganzheitliche Sicht auf die Daten erschließt: durch Evaluierung, Analyse und Simulation über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Dadurch ist sichergestellt, dass Produktfehler leichter angegangen und behoben werden können. Gleichzeitig können Rückmeldungen schnell und für jedermann mit minimalem Aufwand erfasst werden.

Unter dem Strich konnten viele unserer Kunden erstklassige Ergebnisse erzielen, indem sie im laufenden Jahr mit ihren PLM-Umgebungen live gegangen und auf Praktiken nach Industrie 4.0 umgestellt haben.

Jetzt geht es vor allem darum, wie Unternehmen das gesamte Potenzial Ihrer Business Plattform ideal ausschöpfen können. Sind es eher die Anwendungen im on-Premise Hosting oder hat sich die Cloud als Vorreiter in der Unterstützung der Unternehmen auf ihrem Weg erwiesen, das Beste aus der erweiterten Funktionalität herauszuholen? Oder ist auch hier der Mix aus dem Besten beider Welten der Schlüssel zum Erfolg? Wir bleiben dran am Thema. Das Whitepaper mit den Ergebnissen der Analysten von IDC finden Sie hier zum Download.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Andreas Barth

Andreas Barth ist seit 2011 Managing Director EuroCentral bei Dassault Systèmes. In dieser Position ist er für die Stärkung der lokalen Präsenz und den Ausbau der Marktposition von Dassault Systèmes in der Region EuroCentral verantwortlich. Ein weiterer Schwerpunkt von Andreas Barth liegt neben der Geschäftsentwicklung auch in dem Aufbau neuer und der Intensivierung bestehender strategischer Partnerschaften.