Tipps und Tricks im Umgang mit CATIA Composer.
Vielen ist der CATIA Composer als intuitives und nützliches Tool für die Erstellung, Aktualisierung und Verteilung von Produktinformationen bereits bekannt, dennoch wird er in seinen Möglichkeiten oft unterschätzt.
Denn er bildet die Brücke zwischen Engineering und dem Rest der Welt. Mit seiner Hilfe werden die CATIA Daten erst richtig nutzbringend. Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise:
- Wiederverwendung von vorhandenen 3D-Konstruktionsdaten, um qualitativ hochwertige Produktinhalte schneller zu erstellen und zu aktualisieren.
- Funktionserläuternde Bilder für Vertrieb und Marketing, um komplexe Informationen einfacher verstehen und im Gedächtnis behalten zu können
- Handhabungs-Anleitungen als interaktive Werkzeuge einschließlich der Dokumentation, technischen Darstellungen, Animationen und interaktiven 3D-Darstellungen für Ersatzteilkataloge uvm.
Was viele Unternehmen dennoch daran hindert solch ein wertvolles Werkzeug einzusetzen ist schnell erklärt. Die Konstruktion hat nicht genügend Zeit, für alle Abteilungen Bilder und Animationen zu erstellen. Das Marketing wäre dazu in der Lage, hat aber oft nicht das technische Know-How, um die Darstellungen auch korrekt und verständlich umzusetzen. Die technische Redaktion (sofern vorhanden) ist mehr als ausreichend mit Betriebsanleitungen, Risikoanalyse und CE-Zertifizierung beschäftigt. So stellt sich oft die Frage, wer die Aufgabe stattdessen übernehmen sollte?
Es ist ein wenig wie in der Geschichte vom Holzfäller:
Ein Spaziergänger trifft in einem Wald auf einen Holzfäller, der mühsam versucht, mit seiner stumpfen Säge einen Baum zu fällen. Er tritt an ihn heran und fragt „Aber guter Mann, Ihre Säge ist ja ganz stumpf. Warum schärfen Sie sie denn nicht?“ Darauf antwortet der Arbeiter: „Dafür habe ich keine Zeit, ich muss doch sägen…!“
(Unbekannter Autor)
Dabei würde sich das Investment im Unternehmen so schnell auszahlen. Und das nicht nur für eine Abteilung sondern fürs gesamte Unternehmen!
Der Vertrieb könnte Projekte schneller beenden oder mehr Projekte parallel betreiben, weil der Kunde das Produkt und seine Vorteile schneller versteht. Datenblätter und Videos könnten bereits zur Verfügung stehen, obwohl das Produkt noch nie gebaut wurde.Kosten für Messen könnten drastisch reduziert werden, weil viele der Geräte nicht mehr physikalisch aufgebaut werden müssten. Montagevorgänge könnten schneller erfolgen und das mit höherer Qualität. Sogar Auszubildende könnten in vielen Bereichen bereits mit eingesetzt werden. Einige Schulungsunterlagen wären erheblich deutlicher und jederzeit für jeden verfügbar (wie beispielsweise im YouTube-Kanal). Durch mehr Bildmaterial und weniger Texte würden die Übersetzungskosten deutlich reduziert, die Dokumente wären schneller einsetzbar, fehlerfreier und schneller verständlich. Die Liste der Vorteile ist lang.
Der Einsatz solcher Medien lässt also eigentlich jedes Unternehmen automatisch innovativer erscheinen. Und Qualität ist ja bekanntermaßen ein wunderbarer Werbeträger und kann anhand von visuellen Dokumenten deutlich besser bewiesen werden. Die Einführung der Technologie ist im Prinzip nicht schwierig und selbstverständlich gibt es hierfür auch Unterstützung von erfahrenen Beratungsunternehmen. Eine erste Übersicht gibt es zum Beispiel hier zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=LslYVi3HdFA
Und für alle, die den CATIA Composer bereits einsetzen, haben wir uns als Beispiel einen Tipp auf eine häufig gestellte Frage herausgegriffen, auf die nur wenige bisher die Antwort kennen:
Autor
Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von www.krenko.de. KRENKO unterstützt Unternehmen bei der Einführung dieser Technologie in jeder Form. Beratend, schulend, unterstützend (um auch bei hoher Belastung die Ergebnisse kurzfristig fertig zu stellen), weiterführend (Handbücher, Tipps & Tricks, Workshops, Zusatzsoftware).
Der Autor Dirk Rautenberg hat mehr als 30 Jahren Berufserfahrung rund um CAD und PDM und leitet KRENKO. Er verbessert als neutraler Berater technische Kundenprozesse und bildet Studenten an der FH Dortmund aus!