Nachhaltige Innovation mit direktem ‘Draht’ zum Kunden ist die zentrale Herausforderung, die Unternehmen meistern müssen, wenn sie im 21. Jahrhundert Erfolg haben wollen. Und zwar nicht nur im Kerngeschäft und bei bestehenden Produkten, sondern auch im Feld ganz neuer digitaler Produkte und Services. Die Entwicklung geht weit über Industrie 4.0, vernetzte Fabriken und die Einzelvernetzung smarter Devices hinaus.
Mehr Service, mehr digitale Komponenten und das haptische Produkt als Träger neuer Geschäftsmodelle – unsere Industrie erlebt einen renaissanceähnlichen Wandel. Mit den entsprechenden Herausforderungen für die Industrie. Das Implementieren neuer Arbeitsmethoden und das Umsetzen steigender und sich vor allem rasch wandelnder Kundenanforderungen wird so mehr und mehr zur Top-Priorität der Unternehmensleiter und zum Antrieb der Industrie von morgen. Damit die Transformation bestehender Geschäftsmodelle und das Entstehen neuer digitaler Services jedoch auch in Entwicklung und Produktion mit den Erwartungen an das Endergebnis mithalten können, müssen die Aspekte innovativer Arbeitsformen, die Zusammenarbeit in den Supply Chain-Partnerschaften und der Einsatz der richtigen Technologien reibungslos zusammenfließen.
Die digitalen Plattformen des 21. Jahrhunderts sind dabei das verbindende Element, um effizientere und effektivere Prozesse zu ermöglichen. Sie stellen die Idee und den Menschen in den Mittelpunkt von Entwicklung, Produktion und Handel und machen smarte, zukunftssichere Produkte überhaupt erst realisierbar.
Wir glauben, dass Produkte zukünftig eine noch wesentlich stärkere digitale Komponente haben werden und dass das Entwickeln neuer Geschäftsmodelle, die Produkt, Mensch und Umwelt ideal verbinden eine zentrale Herausforderung bleiben wird. Wir sehen das als eine echte Renaissance der Industrie. Letztlich geht es um Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung, was für uns, wie das Ranking bei Corporate Knights in diesem Jahr gezeigt hat, eine hohe Bedeutung in der Unternehmenskultur hat. Diesen Aspekt habe ich auch kürzlich in der ‘Business Debate‘ aufgegriffen.
Die aktuelle von Dassault Systèmes bei IDC beauftragte Studie „Wie Sie mit digitalen Geschäftsmodellen und neuen Partnerschaften die Chancen der Digitalisierung ergreifen“ greift die Fragestellung auf und zeigt, dass 74 Prozent der Unternehmen IT-basierte Geschäftsprozesse implementiert haben, um im operativen Bereich agil und marktgetreu arbeiten zu können. 59 Prozent der befragten Unternehmen haben generell in IT-basierte Dienstleistungen investiert, um Geschäftsprozesse zu transformieren, 38 Prozent nutzen IT, um technologiebasierte Produkte und Services zu entwickeln. Und bisher nutzen 32 Prozent datenbasierte Produkte, um gänzlich neue Umsatzquellen zu erschließen.
Da gibt es also sicher besonders im Bereich der neuen Umsatzquellen noch Potential für hiesige Unternehmen, um sich im globalen Wettbewerb zu positionieren. Wie das gelingen kann, ohne sich zu verzetteln und wie nachhaltig innovative Prozesse und Produkte entstehen, haben eine breite Palette hochrangiger Sprecher aus dem Umfeld unserer Kunden und Partner, aus Wissenschaft und Forschung und aus der Gründerszene beim 3DEXPERIENCE Forum 2018 in Göttingen gezeigt.
Daniel Kišić von RIMAC Automobili hat beispielsweise die Rolle von Innovationsfähigkeit für die Entwicklung neuer Elektromobilitätslösungen aufgegriffen. Eine interessante Diskussion entstand auch in einer ganz anderen Branche nach dem Bericht von Roland Zeilinger über die Rolle der Simulation bei PRIME AEROSTRUCTURE.
Neue Lösungen und nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle, sei es bei Megatrends wie e-Mobility oder bei digitalen Services für klassischere Branchen, entstehen mit einem starken Fokus auf Konnektivität, gemeinsame Datennutzung, kollaborative Entwicklungsprozesse und Innovation.
Und genau dabei kann eben eine übergreifende Plattform, wie die 3DEXPERIENCE Unternehmen helfen, wenn sie Lösungen entwickeln, die sie von ihrem Wettbewerb absetzen und mit denen sie maximale Effizienz und Performance erreichen.
Innovation ist gerade für das produzierende Gewerbe der Zukunft der Schlüssel zum erfolgreichen Vorankommen im internationalen Wettbewerb. Wir sind gespannt, was unsere Kunden im kommenden Jahr erreicht haben werden und welche Ergebnisse weiterführende Studien dann aus der Industrie liefern werden.
Fakt ist – die Industrielle Welt ist im Umbruch und es gilt die Chancen der Digitalisierung ideal zu nutzen. Genau das greift die aktuelle Studie von IDC dazu ebenfalls auf. Lesen Sie gerne einmal rein.