Personalized Health Care setzt auf Simulation
Viele Branchen setzen Simulation seit langem erfolgreich ein. Die Gründe, Simulation auch im eigenen Unternehmen zu etablieren, liegen auf der Hand: Schneller mit besseren Produkten am Markt präsent sein! Denn virtuelle physikalische Modelle approximieren verblüffend exakt die Performance eines (noch werdenden) Produkts – das erst viel später im Entwicklungsprozeß das Licht der Welt erblicken wird. Dann aber strategisch ausgefeilt am Ingenieur-Pult mit ‚spitzem Bleistift‘. Intellektueller Raum versus Prüfstand.
Anschaulich: Während das Crash-Verhalten eines Autos in der Vergangenheit ausschließlich mit Hilfe von Hardware Prototypen Tests – oder einfach gesagt mit viel verbeultem Blech – realisiert worden ist, verläßt sich die Industrie heute bei derartigen Untersuchungen voll auf rechnergestützte Aussagen. Basierend auf dem Vertrauen in die Tragfähigkeit numerischer Methoden und am Ende in unser Selbstverständnis als Verbraucher in moderne Technik: Denn wir steigen einfach ein und fahren los. Sicher, Dank Simulation!
Auch das Gesundheitswesen vertraut in die Vorteile der Simulation. Computer gestützte Berechnungen von Implantaten oder Prothesen gehören heutzutage längst zum Establishment. Das mechanische Verhalten von Stents stellt trotz physikalischer Herausforderungen des Wunder-Werkstoffs Nitinol keine Herausforderung mehr dar.
Einverstanden! Aber was traut sich Simulation darüber hinaus zukünftig zu? Werden wir mit Hilfe der Simulation in der Lage sein, zuverlässige Vorhersagen in Bereichen der
• kardiovaskulären Erkrankungen
• Gehirnfunktionen
• Augenheilkunde (und speziell des Sehvermögens)
• Dermatologie bis hin zu
• Orthopädie
zu liefern?
Die Antwort lautet: Wir sind mitten drin und das Living Heart Projekt von Dassault Systèmes ist ein gutes Beispiel dafür, die anatomische Komplexität des Menschen Ärzten am Rechner schrittweise zugänglich zu machen. Natürlich werden auf dem Weg, der vor uns liegt noch viele technische Herausforderung zu lösen sein. Der wichtigste Schritt ist jedoch schon gemacht: Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Simulation ist da! Machen wir den nächsten Schritt.
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