Die 3DEXPERIENCE Plattform – Teil 3. In den beiden ersten Teilen unserer Reihe zur 3DEXPERIENCE Plattform ging es um deren Nutzen als Kommunikationsplattform für Industrie 4.0 und um das Dashboard als zentrale Anlaufstelle. Nun soll es um die „Rüstzeitoptimierung“ des Ingenieurs gehen, denn auch der Konstrukteur muss, bevor er sich an die Arbeit macht, erst einmal am Arbeitsplatz sein und seine Werkzeuge sowie das benötigte Material zurechtlegen. Und das in vielen Fällen in immer wieder anders zusammengesetzten Teams, an verschiedenen Orten und zu den unterschiedlichsten Zeiten. Oft ist es ja so, dass man zwar schon am nächsten Projekt arbeitet, aber das vorherige Projekt immer wieder Aufmerksamkeit erfordert, weil beispielsweise in der Serienfertigung Probleme auftreten.
Studien zeigen, wie sehr der Arbeitsalltag des Konstrukteurs zersplittert ist – oft muss er alle fünf Minuten an einem anderen Projekt arbeiten. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch mit einem hohen Organisationsaufwand verbunden. Wohin es führt, wenn man jederzeit auf Zuruf die richtigen Informationen und Werkzeuge zur Verfügung haben muss, lässt sich auf vielen Schreibtischen und Windows-Desktops beobachten: Papierstapel neben Papierstapel und der Bildschirmhintergrund vollgepflastert mit Links und Icons.
Mit der Cloud-Architektur, dem Rollenmodell und der Datenverwaltung schafft die 3DEXPERIENCE Plattform Abhilfe: Sie erlaubt es, jederzeit und fast überall mit den richtigen Werkzeugen und Daten zu arbeiten.
Cloud-Architektur bedeutet, dass die Daten zentral auf einem Server liegen, auf den – am besten durch ein VPN – über das Netz zugegriffen werden kann. Dabei ist es unerheblich, ob man im internen Netzwerk arbeitet oder von zu Hause, von der Baustelle oder einem anderen Ort auf das System zugreift – die Benutzeroberfläche steht überall zur Verfügung, wo ein Zugriff auf das Internet möglich ist.
Das Rollenmodell bringt Ordnung in den Software-Werkzeugkasten. Je nach der aktuellen Aufgabe und deren Status benötigt der Mitarbeiter einen unterschiedlichen Satz an Funktionen. Hat man alle denkbaren Kombinationen parallel zur Verfügung, ergibt dies eine extrem unübersichtliche Benutzeroberfläche. Viel besser wäre es, wie in den berühmten kontextsensitiven Mausmenüs immer genau die Werkzeuge zur Verfügung zu haben, die zur aktuellen Rolle passen. Heute ist man beispielsweise Simulationsauswerter, gestern war hatte man die Simulation noch aufgebaut. War gestern das CAD-System zur Anpassung der Geometrie noch zentrales Werkzeug, wird es heute nicht gebraucht. Die 3DEXPERIENCE bietet genau solch ein Rollenmodell, bei dem sich je nachdem, welche Rolle(n) man aktuell einnimmt, der Satz der verfügbaren Softwarewerkzeuge ändert.
Die Datenverwaltung im PLM-System ermöglicht es schließlich, alle Dokumente, Informationen und Daten an einem zentralen Ort zu speichern und bei Bedarf aufzurufen. Die 3DEXPERIENCE stellt dem Anwender eine übersichtliche Hierarchie der Dokumente eines Projekts zur Verfügung, so dass der Anwender immer genau die Daten findet, die er für das aktuelle Projekt benötigt.
Für die vielen Informationen, die bisher in den angesprochenen Papierstapeln stecken, bietet die 3DEXPERIENCE die SWYM-Dashboards. Hier lassen sich Informationen anpinnen und zusätzlich Kennzahlen, Zeitrahmen und andere wichtige Kennzahlen darstellen. So behält der Anwender jederzeit den Überblick über Projekt, Produkt und Informationen.
„Mal schnell“ in die Firma fahren, weil die Kollegen eine Frage haben, für deren Beantwortung man Unterlagen benötigt? Am Arbeitsplatz ausfallen, weil man zu Hause das kranke Kind betreuen muss? Die Zeiten sind mit der 3DEXPERIENCE Plattform vorbei. Die Dassault Systèmes-Lösung ermöglicht es, zu jeder Zeit und überall effizient zu arbeiten – und gleichzeitig durch die bessere Organisation und die eingesparten „Rüstzeiten“ mehr Freizeit zu haben.
Fragen zur 3DEXPERIENCE Plattform? Schreiben Sie uns – zum Beispiel gleich hier im Kommentarfeld.